Historie | ||
Kultur in Chemnitz Die Theater Chemnitz
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Das Angebot reicht vom Kaspertheater für Kinder bis zur Ballett-Uraufführung, von klassischen wie modernen Schauspielen und Musicals bis zu hochkarätigen und international beachteten Inszenierungen, wie Wagners Oper "Der Ring des Nibelungen". Gründung Die Robert-Schumann-Philharmonie wurde 1833 unter dem Namen „Städtische Kapelle“ gegründet. Der Urheber des Orchesters Wilhelm August Majo führte in seiner fast 30jährigen Amtszeit neben den Wiener Klassikern auch Zeitgenossen wie Carl Maria von Weber, Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy auf. Interpreten wie Eugen d’Albert oder Pablo de Sarasate waren in dieser Zeit u.a. mit der Aufführung eigener Werke zu Gast.
Die Entwicklung der ROBERT-SCHUMANN-PHILHARMONIE Mit der Eröffnung des Chemnitzer Opernhauses begann 1909 eine Blütezeit. Oscar Malata war von 1910 bis 1931 erster Generalmusikdirektor (GMD) der „Städtischen Kapelle“. Unter seiner Leitung dirigierten in der Chemnitzer Oper berühmte Gäste wie Richard Strauss, Max Reger, Arthur Nikisch oder Arnold Schönberg. In dieser Zeit begann auch eine intensive Richard-Wagner-Pflege. So wurde im Jahre 1914 erstmalig in Sachsen „Parsifal“ aufgeführt. GMD Robert Satanowski (1960 bis 1962) trug durch Erstaufführungen anerkannter polnischer Komponisten wie Witold Lutoslawski wesentlich zur Erweiterung des zeitgenössischen Repertoires der Philharmonie bei. Dies wurde durch seine Nachfolger mit zahlreichen Ur- und Erstaufführungen in Oper und Konzert kontinuierlich gepflegt und wird bis auf den heutigen Tag konsequent fortgesetzt. Zu den Verdiensten von GMD Dieter-Gerhard Worm (1975 bis 1993) gehören die Erweiterung des Orchesters auf 120 Musiker und 1983 die Umbenennung in „Robert-Schumann-Philharmonie“ anlässlich des 150jährigen Jubiläums des Orchester. Ziel des Chefdirigenten und GMD Oleg Caetani (1996 bis 2001) war es, die hohe künstlerische Qualität des Orchesters, die im Konzert vorhanden war, auch in der Oper zu erreichen. Er setzte mit „Parsifal“, „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg“ und „ Die Meistersinger von Nürnberg“ die Wagner-Renaissance fort. In der Spielzeit 1998/99 begann er die Einstudierung des gesamten |
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„Ring
des Nibelungen“, der seit 1976 in Sachsen nicht mehr zu sehen
war und seit Mai 2000 erstmalig in Chemnitz in der Originalfassung zu erleben
ist. Seit Sommer 2001 ist Niksa Bareza GMD der Oper Chemnitz und Chefdirigent der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz. Das Orchester gastierte unter seiner Leitung in den letzten Jahren u.a. in Rom, Salzburg, Wien, Zagreb, München und Berlin. |
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Niksa Bareza |