Hip-Hop History

Hip-Hop ist eine kulturelle Bewegung, deren Ursprünge in den afroamerikanischen Ghettos von New York City in den 70er Jahren liegen. Aufgrund dieser Herkunft versteht sich Hip-Hop als Street Culture, als Kultur, die auf der Straße gelebt wird. Die ursprünglichen Bestandteile, die so genannten vier Elemente der Hip-Hop-Kultur, sind Rap (Sprechgesang), DJing (Platten auflegen), Breakdance (akrobatischer Tanz) und Graffiti (Wandsprühkunst).

Diese Einteilung in die vier Elemente existiert heute nicht mehr. Zunehmend wird Hip-Hop mit Rapmusik gleichgesetzt und die fortschreitende Kommerzialisierung der Kultur entspricht so nicht dem eigentlichen Ansinnen der „Ur-“ Hip-Hopper. Heute werden u.a. auch Beatboxing (Nachahmen von Schlagzeuginstrumenten mit dem Mund) und Street Fashion (Hip-Hop-Mode) dem Hip-Hop zugerechnet.

Eine bedeutende Person in der Geschichte des Hip-Hops war Clive Campbell alias Kool DJ Herc, der die jamaikanische Tradition der Straßenpartys mit nach New York brachte. Er kam auf die Idee, nicht nur eine, sondern zwei Platten aufzulegen und so zu spielen, dass sie zu einem einzigen Stück wurden. Aus seiner Art, wie er Platten auflegte, entwickelte sich das für die Rapmusik grundlegende Prinzip: das Sampling.


Eine weitere wichtige Person für die Etablierung des Hip-Hop war der DJ Grandmaster Flash. Er verbesserte die Mixtechnik und baute Mischpult und Plattenspieler zum eigenen Instrument um. Durch Grandmaster Flash wurde auch das Scratchen, ein Geräusch, das durch Hin- und Herbewegen der Platte bei aufgelegtem Tonkopf erzeugt wird, in die Songs eingebaut.

Durch die Kommerzialisierung des Raps in den USA gelangte Hip-Hop Anfang der 80er Jahre auch nach Deutschland. Mittlerweile hat er sich auch in Deutschland zur Jugendkultur entwickelt.

Quellen
http://www.k-web.ch/funline/hiphop/lexikon.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Hip_Hop_