"Style" eines Philharmonikers

Als Philharmoniker ist man einem besonders strengen Kleiderkodex unterworfen: Frack, Fliege, Lackschuhe und Co. sind vorgeschriebene Bekleidungsstücke. Das Missachten der Vorschriften führt nicht nur zu einem unerwünschten Hervorstechen aus dem Ensemble, sondern auch zu einer Rüge des Generalmusikdirektors.

Der Frack
Der Frack ist das vorgeschriebene Kleidungsstück für alle Musiker und den Dirigenten einer Philharmonie. Er muss perfekt sitzen, da er - nicht wie ein Anzug - ständig offen getragen wird. Geschneidert wird er seit 1830 und wurde v.a. durch Goethes „Werther“ berühmt. Dieser trug ihn allerdings in blau. Ein guter Frack kostet ca. 1.000 €, ein maßgeschneiderter bis zu 3000 €.

Oberbekleidung
Das weiße Frack-Hemd ist bei jedem Auftritt Bestandteil der Orchesterbekleidung. Im Gegensatz zu einem Ober in einem exklusiven Restaurant, ist hier jedoch die Fliege weiß und nicht schwarz.

Accessoires
Die Musiker dürfen während einer Vorstellung keine Armbanduhr tragen. Stattdessen ist eine goldene Taschenuhr Pflicht. So ist es seit Bestehen der Philharmonie Tradition.

Schuhe
Die schwarzen Lackschuhe sind ein weiteres Accessoire, welches nicht fehlen darf. Sie müssen bei jedem Auftritt wie ein Spiegel glänzen.